I tend to say the sky is blue, but isn't that a bit too simple

I tend to say the sky is blue, but isn't that a bit too simple

Premiere 01.12.2021, Gießen

Es beginnt mit einem Körper auf einer leeren Straße, im Hintergrund eine kleine Gartensiedlung, Büsche, Hecken und die Dächer kleiner Schuppen. Du wartest in blauer Jacke, blauer Hose und trittst neben den drei blau-grauen Autos hervor. Du bist ein Teil der Landschaft. Ich höre dir zu während du langsam eins wirst mit dem Feld. Höre dir zu wie du atmest und wie du gehst. Ich bin da und bin mit dir da. Ich kann euch hören. Wer flüstert euch die Sachen zu die ich nicht hören kann?

Wohin gehst du? Wohin zieht sich deine Bewegung zurück, wenn du den Weg nicht kennst? Sehe ich dich an ? Bist du in Gefahr? Wer oder was verursacht die Gefahr? Wir sind allein, nicht wahr? Es gibt keinen Grund Angst zu haben?

Wenn ich darüber nachdenke, denke ich an die Geschichten über das Heimkommen vor Einbruch der Dunkelheit die ich meiner Schwester erzählt habe und dass ich Nachts allein mit dem Hund am Waldrand ausgegangen bin. Es ist eine Lüge, dass dort etwas auf mich wartet. Wer wartet da draußen auf mich?

Der Kurzfilm erforscht die unterschiedliche Beziehungen zwischen den drei Performerninnen und ihrer Umgebung und durchquert dabei selbsternannte Grenzräume. Es schlägt den weiblichen Körper als einen Ort vor, der selbst Gefahren anzieht, aber auch ausstrahlt.

ein Kurzfilm von Leonie Kopineck, Eva Streit und Merthe Wulf

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